Die Beratungszeit der Schulberatung als gleichwertige Säule zur Unterrichtsversorgung zu behandeln
Flächendeckend und bürgernah den Bürgern in Bayern das Angebot der Schulberatung bereit zu stellen ist ein notwendiges Ziel und erfordert den Ausbau der Schulberatung vor Ort an den Schulen. Das Staatsministerium muss außerdem für ein gleichmäßiges Angebot der Schulberatung in allen Regionen Bayerns sorgen.
Bei der Erfüllung der Aufgaben schulpsychologischer Beratung gibt es in den Schularten große Unterschiede, aber innerhalb der Schularten selbst auch große regionale Disparitäten. Ratsuchende müssen deshalb bedauerlicher Weise vermeidbare lange Wege und unnötige Wartezeiten in Kauf nehmen. Zur Sicher-stellung eines flächendeckenden und vergleichbaren Angebots in den Bezirken ist die Aufstellung eines Bedarfsplans an pädagogischer und schulpsychologischer Beratung und dessen transparente Darstellung erforderlich.
Die Arbeitsgemeinschaft Schulberatung in Bayern (ASB) fordert eindringlich, dass die Schulberatung als gleichwertige Säule zur Unterrichtsversorgung betrachtet wird. Nur so kann die Beratungszeit für die Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen gemäß den Erfordernissen in den Regionen und der Beanspruchung erhöht werden. Gleichzeitig fordert die ASB, die bisher starre und nicht bedarfsgerechte Festsetzung des Beratungskontingents Beratungs-lehrkräften und Schulpsychologen aufzuheben zu Gunsten eines bedarfs-orientierten Zeitbudgets bis mindestens der Hälfte der Unterrichtszeit für Beratung.